Früher war das Brautkleid besonders und der Mann trug einfach einen dunklen Anzug. Diese Zeiten sind vorbei, bei modernen Brautpaaren ist der Anzug des Mannes genauso wichtig, wie das Brautkleid. Eins ist klar, beides sollte zusammen passen, sowohl farblich als auch vom Stil.

Wann sollt der Bräutigam Anzug gekauft werden?

Etwa fünf Monate vor der Hochzeit sollte sich der Bräutigam informieren, was es so an Anzügen gibt. Etwa vier Monate vor der Hochzeit sollte die Suche beginnen. Mit dieser Zeitspanne kann sich der Bräutigam einen Anzug maßschneidern lassen.

Wo kauft der Bräutigam seinen Anzug?

Brautmodeläden haben in der Regel eine Herrenabteilung. Hat die Braut hier ihr Kleid gefunden, können der Anzug und das Kleid perfekt aufeinander abgestimmt werden, auch wenn der Mann das Brautkleid nicht kennt. Herrenausstatter haben eine unschlagbare Auswahl an Anzügen. Einige Hersteller von Hochzeitsanzügen haben sogar eigene Stores. Ein guter Schneider kann einen Anzug nach Wunsch und auf Maß färben. Viele Bekleidungsgeschäfte und Ketten haben Abteilungen mit wundervollen Anzügen. Natürlich darf der Bräutigam sich beraten lassen und seine Eltern, die Braut, die Trauzeugen oder andere nahestehende Personen zur Anprobe mitnehmen.

Wie werden Anzug und Kleid aufeinander abgestimmt

Das einfachste ist es, wenn das Brautkleid bekannt ist, dann kann der Bräutigam Anzug spielend darauf abgestimmt werden. Ansonsten wäre eine Probe des Stoffes toll, damit der Anzug vom Stoff und der Farbe passt. Dann ist es leichter, den Stil und die Accessoires auszusuchen. Wenn das Brautkleid unbekannt ist, wäre ein Berater gut, der das Brautkleid kennt.

Der perfekte Sitz?

Ein paar Punkte sprechen für einen guten Sitz beim Anzug des Bräutigams. Das Sakko darf nicht zu eng sein, sonst kann sich der Bräutigam nicht gut bewegen. Der Kragen sollte sich anschmiegen. Die Schulternaht sollte am Schulterblatt enden. Das Sakko zuknöpfen, jetzt sollten noch zwei Finger auf Brusthöhe horizontal hineinpassen, dann ist es perfekt. Das Revers sollte glatt aufliegen, nicht abstehen. Der Ärmel sollte so lang sein, dass er am Handgelenk endet, etwa zwei Finger vom Daumenknochen entfernt. Das Material ist wichtig, Schurwolle bietet eine optimale Passform und ein gutes Klima für den Träger. Materialmischungen mit Seide bieten ein komfortables Tragegefühl. Die Hose sollte wie angegossen sitzen, beispielsweise straff am Gesäß anliegen, aber nicht zu eng sein. Die Kante solle am oberen Schuhrand der Ferse enden. Vorne sollte die Hose mit einem leichten Knick fallen und auf dem Spann aufschlagen. Moderne Hosen, werden sogar kürzer getragen. Ist eine Weste dabei, sollte sie hinten an den Hosenbund stoßen und vorne über den Hosenbund gehen. Die Knöpfe sollten problemlos geschlossen werden, ohne den Träger einzuengen. Das Hemd sollte wie eine zweite Haut sitzen, weder zu eng, noch zu weit. Der Ärmel bis zu den Manschetten unter dem Sakkoärmel hervorgucken. Der Hemdkragen sollte nicht drücken und etwa fingerbreit Spielraum bieten.

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Favori Suits finden.